Krise = Niederlage?

Häufig erlebe ich es, dass Menschen Krisen vermeiden möchten oder leiden, weil sie in einer Krise stecken. 

Klar, wer möchte schon gern in der Dunkelheit stehen oder gar seelische oder körperliche Schmerzen ertragen?

Doch was sind Krisen?
Sie sind vor allem eines. Sie sind allgegenwärtig. Im Durchschnitt stecken wir Deutschen 4 Mal pro Jahr in einer Krise. 

Das kann eine berufliche, gesundheitliche, familiäre, partnerschaftliche oder z.B. auch Sinneskrise sein. 

Das Bekämpfen oder Vermeidenwollen von Krisen bringt uns aus unserer Mitte und lässt uns leiden. 

Wer die Situation annimmt, nimmt eine proaktive Haltung ein. Es kommt Entspannung ins System. Was folgt? Lösungen, Ideen, Mut und Schöpferkraft. 

Frag dich mal: wann wächst ein Muskel? 
Ein Muskel wächst in der Ruhe nach der Überlastung. Der Muskel braucht die Überreizung und die Ruhephase danach. 

Genau so ist es mit unserer Persönlichkeit. Wann wächst diese? Wenn es uns gut geht? Eben nicht. Unsere Persönlichkeit wächst, nach Krisen. Wir wachsen über uns hinaus, wenn es nötig ist. 

Was hältst du daher von folgendem Motto: ich fördere nicht in eine Krise zu kommen, doch wenn ich in einer bin, umarme ich sie und nehme sie voll und ganz an. 

Das Annehmen der Krise lässt Entspannung entstehen. Dadurch kommt die Lösung und deine Überdichhinauswachsen. 

Reflektiere dein Leben und deine Krisen! Erkenne das dein größtes Wachstum immer nach deinen größten Krisen eintrat. Krisen sind deiner Personaltrainer. Es sind deine Lehrmeister. 
Nimm sie an! Dann meisterst du sie. 

Wenn du magst – Aufgabe: reflektiere deine größten Krisen und werde dir bewusst, was du gelernt hast. Das nennt sich kognitive Neubewertung und nimmt den Krisen den Schrecken. 

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